fuerteadventura - tag 10

donnerstag. noch ein tag für die annalen. der tag an dem ich letzter war. noch zwei tage kurs. letzter der aus dem wasser raus ist. von anfang bis ende. last wave. <<

kurs um halbdrei. heute mit michele und christiano. christiano und michele. cri is headcoach. the boss. an der surfschule wieder sachen zusammensuchen. bretter holen. heute wieder richtige grösse. gestern ein zu kleines erwischt. warum auch immer. bretter aufs auto.

alle in die karren. raus nach punta blanca. mit den grossen spielen. heute wieder tokio hotel autogrammstunde. also weiter zu punta billabong. nur hundert meter. wir sind die einzigen. klamotten aus den autos raus. anziehen. aber nicht ganz. luft. wertvolles gut. mit warmmachen anfangen. schön von oben nach unten. kopf. arme. arme fühlen sich heut ganz ok an. habens wohl aufgegeben sich blöd anzustellen. schultern. hüfte. beine. füsse. ganz in die pelle rein. lycra an. fertig aufwärmen. schön knie kreisen. dehnen.

nicht immer nach unten schauen. blick nach vorne aufs meer. wellen lesen. strömung im channel. schaut alles ganz gut aus heute. könnte was werden. leash an die haxe. leash ans brett. brett ins wasser. draufgeschwungen und... paddeln. immer schön dem instructor hinterher. christiano voraus. das sieht so einfach aus. kippelt aber ganz schön. "bei zämme, dominik!" hat linda gestern gesagt. "ja fräulein" sagts in meinem kopf. beine zusammen. im channel gehts nach draussen. dahin wo der peak ist. wo die wellen die weissen lockenperücken anziehen. sitzen. ausruhen. beobachten. die erste welle ansteuern. "päddl! päddl!" christiano. tu ich. die welle schiebt. nochmal zwei drei paddlers. ich seh wie das brett untertaucht. die nose. ich gleich hinter her. nosedive. "hey hau often ei tould jou? sä tschäst masst bi oupen. luk wär juh sörf." christiano. also wieder zurück... paddeln. sitzen. pause. beobachten. never forget to smile.

"sis is juhr weif!" christiano. also paddeln. spür das schieben. stärker paddeln. brust nach oben. so gut es geht. blick nach vorne. es schiebt weiter. kann das sein? paddeln aufhören. es schiebt immernoch. also: hinterer fuss zuerst. dann den vorderen. aufstehen. blick nach vorne. "sink of mai booll!" christiano. in meinem kopf. ich denke an seinen ball. beide arme nach vorne. ich surfe. so richtig. im stehen. YEAH! michele und christiano schreine. freuen sich. "nau juh ahr ä prousörfer." christiano. wieder rauspaddeln. geht auf einmal viel leichter. absitzen. pause. beobachten. nächste welle. anpaddeln. diesmal klappts nicht. es klappt nicht immmer. mal das falsche bein zuerst. mal die falsche welle genommen. mal das gleichgewicht nicht gefunden. mal genosedivet. es klappt aber wieder. heute klappts dreimal. einmal mit ansätzen von turns. kürvchen. die instruktoren freuts. andere aus der crew auch. mich auch. "last weif amigos" michele. voll gut. heute die ganze zeit im wasser. ein versuch noch. wird nix. scheiss egal. mein soll ist erfüllt. ich geniess das rauspaddeln. ganz erstaunlich. das geht. draussen erstmal entsamsen. alles in die bottiche. luft. wie immer. und dann erstmal wasser. ohne salz. wie immer.

ich trink am tag drei liter. minimum. wasser im klo verfärbt sich kaum mehr. nochmal nach draussen schauen. die heutige session püree massieren lassen. noch zwei tage.

alles wieder ins auto. aufs auto. "vamos. ainschtaigen!" christiano. zurück zur surfschule. hab mir bilder geliehen. danke. alles wiederholt sich.

junto a el maestro. oder so. im begleitfahrzeug. touristen kommen kaum vom fleck. die besten wellen gabs im indischen ozean. doppelt so hoch wie hier. bei gleichen bedingungen. dry surf ist sein baby. ich bin pro surfer. hohlkreuz. hintern raus.

an der surf schule alles wie immer. aus dem auto. taschen und bottiche aus dem kofferaum. bottiche richtung waschstrasse. klamotten durchs desinfektionsbad. bretter von den dächern. die kofferaumtüren stehen noch auf. wie immer. sind ja in der nähe. eine tasche liegt noch drin. alle bretter sind verräumt. ich schau zum auto. seh nen typen der grad vom kofferaum in ein rotes auto einsteigt. das auto fährt los. türe noch nicht mal zu. komisch. drei minuten vergehen. "i think someone just stole a bag from the car" "nou wei!?" michele. "habt ihr alle eure taschen?" "ja" "ja" "ja" "nö!?". fuck. tatsächlich. ein driveby. wir keine zehn meter weg. christiano ins auto. der bestohlene ins auto. ich ins auto. als einziger zeuge. eigentlich hoffnungslos. wir fahren ein stück. um die ecke hats polizisten. in einem bistro. zufall. christiano erklärt. zwei typen. vielleicht 50 jahre. rotes auto. eher neu. sauber. kommt hier kaum vor. die polizisten fahren mit ihren motorrädern los. wir mit christiano richtung strand "sä bastards often gou sär tu open sä parking kahrs" ok. dann ab richtung cotillo beach "sähr is ä red kahr!" eine frau steigt ein. nicht was wir suchen. wieder zurück zu freshsurf. mehr kann man grad nicht machen. tolle reaktion vom team. gott sei dank war der geldbeutel und das handy nicht in der tasche. aber der schlüssel zum apartement. der schlüssel zum mietwagen. mit autonummer. die gopro. son scheiss.

meine tasche. auch weg. wini hat sie mitgenommen. puh. ärger mich, dass es mir komisch vorkam, ich mir aber nicht mehr gemerkt hab. "nummernschild könntest dir merken. och nöö." auf dem heimweg seh ich sicher drei rote autos. versuch mich an die form zu erinnern. seh nen fiat. denk das könnts sein. schau zuhause im internet. fiat panda. könnte passen. also nochmal in der surfschule angerufen.

erstmal duschen. trinken. mit wini gehts nochmal einkaufen. wasser. kaffee. milch...

am abend auswärts essen. im casa rustica. da bleib kein wunsch offen. rinderfilet mit salat. wasser. nachtisch. ich würd sagen für mich ein perfekter tag. leider nicht für alle. ich drück meine daumen.

linda hatte recht. "chasch niit jedä tag mit de andre vergliiche. morn gsehts besser uus." merci fräulein.

buenas noches y hasta mañana amigos

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