fuerteadventura - tag 7

heute hats wehgetan. paddeln. das erste mal richtig paddeln. bäuchlings aufs brett. beine zusammen. "dounte do se crocodile!" brust vom brett, hohlkreuz, blick nach vorne. muskeln werden aktiviert, die bis dahin ein schattendasein geführt haben.

zurückspulen << um zwölf an die schule. kurs startet um halbeins. für die fortgeschrittenen neulinge gibts sonderweinweisung. nettiquette auf dem wasser. "biheife on se woter. sere ar surfers in prison, bikohse sei killd samwon bikohse of ä weif. bat sis is not on punto blanco" (unser surfspot - anmerkung von mir) "juhs sä carrent on se läft to get aute end sän surf bäck in se weifs. biwär on se rocks ander woter." halbe stunde theorie. fertig. samsklamotte holen. lykra. leash. brett. heute auch schuhe. alles aufs auto. ins auto. anfahrt heute länger. für die autos beschwerlicher. kein grund langsam zu machen. ich hab nachgefragt. die autos halten drei jahre. kaum vorstellbar.

am spot gehts zu wie beim ausverkauf. hundert meter weiter gehts. wir ziehen um. "hier sä carrent is not so stronge sou juh chäf tu päddl mohr." prima. rein in den samsanzug, aufwärmen. rein ins nass. "wen wie paddle autseid, olweis stai bicheind mie" is gut. brust vom brett, hohlkreuz, blick nach vorne. und jetzt schliesst sich der blogkreis.

wie die entlein hinter christiano her. jetzt wirds ernst. die erste echte welle reiten. weiter weg vom ufer. mit den grossen spielen. "luck ät se weifs. juh nied tu starte in se piek of se weif änd sen trai tu sörf se grien weif." klar. nix anderes hab ich vor. aber erstmal ausruhen. paddeln is anstrengend. mit dem tail richtung welle. langsam anpaddeln. wenn das brett geschoben wird nochmal zwei drei paddelschläge. vollgas. aufst... ab ins wasser. fast. die erste welle war ok. zurück aufs brett. brust vom brett, hohlkreuz, blick nach vorne. paddeln. wieder raus richtung peak. da wo die welle weiss wird. schäumt. meine arme. müde. kaum mehr kraft die wellen anzupaddeln. sitzen. auch anstrengend. wackelt ja alles. aber andere muskeln. ok. kräfte zusammennehmen. nochmal versuchen. nochmal versuchen. nochmal versuchen. klappt so halb. keine welle gestanden. ein zwei aber fast. "gooou dominik!" sei still. motivieren können sie schon. die instructors. also wirklich.

irgendwann das signal. letzte welle. yes. völlig geschafft. erstmal wasser trinken. das ohne salz. raus aus dem samsanzug. luft. am körper. schön. samsklamotte. leashes. lycra. schuhe. alles in die kübel. bretter aufs dach. il maestro di surf (christiano. headcoach. italiener. nice guy) steht oben wartet.

zurück. alles aus den mühlen. klamotten kurz durchs desinfektionsbad. aufhängen. bretter weg. aufstellen. die anderen coaches. alle interessiert. "cómo estás?" "bien!" was soll ich auch anderes sagen. will ja nicht jammern. tus trotzdem. "i will die tonight!" "fortgeschrittene morgen in alter frische um eins!" ich schmunzel. so wird sich meine frische morgen sicher anfühlen. alt. bereite mich seelisch auf muskelkater vor. man wird sehen. erstmal heim. duschen.

"ciao cabrón hasta mañana. adiós chickas"

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